Pressestimmen

Tapas y màs in der Presse

Mallorca Zeitung
Nr. 373/Woche 27/2007

Ausgehen und gut essen

Inselgerichte in kleinen Portionen

Neu eröffnet: Das Restaurant „Tapas y màs“ im kleinen Ort Calonge bei Cala d‘Or

Tapas-Team Tapas
Lokal ■ Jens Vieten,
Michael Friedrichs und Maria Lorente (o.li.). Wie alle Gerichte sind auch die Desserts hausgemacht (o.re.). Viel Platz für Gäste auf zwei Etagen (li.).

Das historische Stadthaus trotzt der Sommerhitze mit dicken Mauern und Klimaanlage: Das Restaurant „Tapas y màs“ wurde kürzlich in Calonge eröffnet – der kleine Ort liegt in unmittelbarer Nähe von Cala d‘Or.
Auf zwei Etagen sind Tische elegant gedeckt. Beeindruckende Decken- und Tischleuchter geben romantisches icht. Hier kann der Gast in kleinen Portionen Inselspezialitäten oder ausgesuchte spanische Gerichte kennenlernen.
Jens Vieten und Michael Friedrichs – die Inhaber des Lokals – bringen viel estauranterfahrung aus Deutschland mit. Die beiden sind seit eineinhalb Jahren auf der Insel, von Anfang an hat sie die Tapasküche fasziniert.
„Die Idee ist, dass sich jeder ein Gericht bestellt“, so Vieten, „die anderen kosten.“ Auftakt kann eine zarte Entenbrust sein. Maria Lorente – sie hat die spanische Küche von der Pike auf gelernt – bereitet das magret de pato mit einer Sauce zu, die mit der heimischen Streichwurst sobrassada, ein wenig Honig und einem Schuss Portwein verfeinert ist.
Die orientalischen Fleischbällchen kommen in einer Tomatensauce auf den Tisch. Mit geraspeltem Kokos, Weinbeeren und einem Hauch Ingwer.
Die Karte bietet jedoch auch die Klassiker unter den Tapas, zum Beispiel tumbet, das geschmorte mallorquinische Gemüse, oder überbackene Champignons.
Bei den Desserts zeigt sich die Küche ebenso authentisch. Der traditionelle Mandelkuchen gató wird – wie es sich auf der Insel gehört – ohne Mehl, nur mit Eier und Mandeln als Zutaten gebacken, man isst das Traditionsgebäck mit Mandeleis. Die hausgemachte crema catalana wird direkt am Tisch karamellisiert.
Zur Bodega kommt man im Untergeschoss – der Boden ist mit Natursteinen gepflastert, der Weinkeller mit Kerzen feierlich beleuchtet. „Wir empfehlen nur mallorquinische und spanische Weine“, sagt Vieten.

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